Die Zeche Sieper & Mühler Gruben entstand aus dem Zusammenschluss der Zechen Sieper und
Mühler. Das Bergwerk befand sich auf dem heutigen Gebiet der Stadt Sprockhövel im südlichen Ruhrgebiet.
Die
Gewerken stammten hauptsächlich von den benachbarten Höfen Mühler Hof, Hütter Hof, Großer Siepen, Kleiner Siepen und Egen. Die südlichste Großzeche des Ruhrgebietes setzte ihre Kohle überwiegend im nahe gelegenen Herzogtum Berg ab (Zu dieser Zeigt gab es an der Grenze auch Zoll auf die Kohlen). Seit Ende des 16. Jahrhunderts war das Rodenfelder Vitriol- und Alaunbergwerk bei Schwelm einer der Hauptabnehmer der Kohle. Mitte des 18. Jahrhunderts waren die Sieper- und Mühler Gruben die leistungsstärkste Zeche in der
Grafschaft Mark - noch vor den Dortmunder und Bochumer Zechen. Heute ist von dem Altbergbau der Zeche nicht mehr viel übrig geblieben.